Kl. 3: Zwei Tage Feuerwehr

Kl. 3: Zwei Tage Feuerwehr

Die 3. Klasse lernt momentan im Unterricht über das Thema Feuer. Die Kinder freuten sich sehr, dass am Tag nach den Faschingsferien das Feuerwehrauto der FFW Engolling vorgefahren kam. An Bord waren 1. Vorstand Michael Hofmann, 1. Kommandant Josef Schober und 1. Jugendwart Anna-Maria Schosser.

Zuerst kamen die Gäste mit ins Klassenzimmer, stellten sich vor und erklärten den interessierten Schülern, welche Arten von Feuerwehren es gibt und welche Hauptaufgaben die Feuerwehr hat. Wie man die Feuerwehr richtig alarmiert, wussten alle Kinder bereits. Stolz erzählten sie: „Ich wähle die 112 und muss sagen, wer ich bin, was passiert ist bzw. brennt, wo und wie viele Personen betroffen sind. Am Schluss muss man auf Rückfragen warten.“ Als Belohnung hatten die Gäste sogar Gummibärchen dabei.

Weiter ging es mit einer Vorführung: Bei einem Hausmodell wurde die Rauchgasausbreitung simuliert. Fasziniert beobachteten die Schüler, wie sich nach und nach das gesamte Haus mit Rauch füllte. Michael Hofmann, Anna-Maria Schosser und Josef Schober zeigten aber auch, wie die Feuerwehr nach dem Löschen des Brandes mittels eines „Ventilators“ den Rauch wieder aus den Räumen bekommt. In der Feuerwehrsprache wird dieses Gerät „Überdrucklüfter“ genannt. Die verschiedenen Kleidungsstücke eines FFWlers wurden danach noch kurz thematisiert.

Nun ging es auf den Pausenhof hinaus und das neue Feuerwehrauto der FFW Engolling wurde begutachtet, ein LF (= Löschgruppenfahrzeug) 10. Wie funktioniert das mit dem Atemschutzgerät? Was sieht man auf einer Wärmebildkamera? Wie funktioniert das Notstromaggregat und der große Strahler zum Ausleuchten einer Gefahrenstelle in der Nacht? Wie viel Wasser hat das Auto dabei zum ersten Löschen eines Brandes? Das sind stattliche 2000 Liter, bekamen die Schüler erklärt. Als Anna-Maria Schosser mit „Wasser marsch!“- Kommando begann, das Hohlstrahlrohr (= die Spritze) zu demonstrieren, waren alle sehr beeindruckt.

Schließlich bekam jedes Kind eine Urkunde über die Teilnahme am „Feuerwehrausbildungstag“ und jeder durfte noch einmal quer durch das Feuerwehrauto steigen um sich innen im Auto alles genau anzuschauen.

Glücklich bedankten sich die beiden Klassensprecher und Klassenleiterin Anna-Maria Vogl für die interessante und lehrreiche Doppelstunde.

Am nächsten Tag marschierte die Klasse ins Auerbacher Feuerwehrhaus. Dort warteten bereits die Feuerwehrmänner Matthias Söldenwagner, Christoph Weiderer und Michael Bloch jun. von der FFW Auerbach.

Zuerst durften die Kinder erzählen, was sie am Vortag bereits gelernt hatten. Danach wurden ihnen die verschiedenen Schläuche und ihr jeweiliger Verwendungszweck erklärt. Im Anschluss wurde die Klasse in drei Gruppen aufgeteilt: Matthias Söldenwagner zeigte die Kleidung eines Feuerwehrmannes her, erläuterte Unterschiede und ließ die Schüler auch alles selbst in die Hand nehmen. Unter Christoph Weiderers Anleitung durfte jedes Kind selbst versuchen, einen Schlauch an ein Hohlstrahlrohr zu kuppeln. Außerdem wurde der Feuerwehrturm bestiegen und die zum Trocknen aufgehängten Schläuche begutachtet. Ganz mutige Kinder wagten aus der Öffnung auch einen Blick über Oberauerbach und Auerbach. Michael Bloch jun. demonstrierte den Rettungsspreizer und die hydraulische Schere. Jedes Kind konnte probieren, diese schweren Geräte zu heben und auch einmal den Bedienknopf drücken.

„Das waren sehr schöne und interessante Schulstunden!“, bedankten sich die Klassensprecher und überreichten ein kleines Präsent. Sehr gelungen war die Überraschung zum Schluss: Michael Bloch jun. fuhr alle Kinder mit dem Feuerwehrauto zurück an die Schule.

Vielen Dank an alle beteiligten Feuerwehrleute beider Tage!

Datum

27.02.2023
Vorbei!

Uhrzeit

10:00 - 11:20
Kategorie
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